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Physiotherapie Ahrensburg

Ganzheitliche Therapie

Physiotherapie ist ein Oberbegriff und umfasst viele verschiedene Therapieformen, welche das Ziel haben, funktionelle Bewegungen und Funktionen wieder herzustellen und eine aktive Teilhabe am Leben zu gewährleisten. In der Vergangenheit war die Physiotherapie noch eine reine Gymnastik, welche das Ziel verfolgte, Beschwerden, welche durch den Arzt diagnostiziert wurden, mittels gymnastischer Übungen zu lindern.

Heutzutage ist die Physiotherapie im Stande gezielte Untersuchungen des Bewegungsapparates durchzuführen und mittels evidenzbasierter Tests, eine Behandlungshypothese zu erarbeiten. Aus der damaligen Gymnastik ist heute ein komplexes Patientenmanagement geworden. Auf der Basis einer ausführlichen Anamnese, folgt die körperliche Untersuchung. Dies nimmt innerhalb der ersten Konsultation einen Großteil der Zeit in Anspruch. Derzeit reden alle von „ganzheitlicher Therapie“, jedoch sind nur wenige Therapeuten in der Lage, eine gute strukturelle Untersuchung durchzuführen. Eine gute Behandlung sollte eine solide Untersuchung mit Erstellung eines nachvollziehbarem Therapieplans enthalten, welcher sich an den biologischen Prozessen Ihres Organismus orientiert.

15 Jahre Erfahrung in der Muskulo-Skelettalen Rehabilitation zeigen, dass Regeneration ein Prozess ist und kein Handgriff. Manchmal kann man Beschwerden schnell beseitigen und mit wenigen Handgriffen eine deutliche Linderung schaffen. Bei langjährigen Beschwerden kommt es jedoch zu strukturellen Veränderungen, welche nur durch das Zusammenspiel von richtiger Bewegung und ausreichender Zeit, wieder rückgängig gemacht werden können.

Ob Rücken- oder Gelenkbeschwerden, akute Verletzungen oder Rehabilitation nach Operationen – wir stärken mit Ihnen gemeinsam die Schwachstellen an Ihrem Bewegungsapparat.

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Krankengymnastik ist die Haupttherapieform der Physiotherapie. Das primäre Ziel der Krankengymnastik ist es, durch Übungen, Funktionsdefizite zu beseitigen und Anleitung zu physiologischen Bewegungen zu geben. Die Krankengymnastik ist Teil jeder Behandlung und stellt somit den aktiven Übungsteil dar, welcher für eine langfristige Genesung essenziell ist.

Unter der  Manuellen Therapie versteht man die Therapie durch die Hand (lateinisch manus) des Therapeuten. Um die Manuelle Therapie durchführen zu dürfen, ist eine ca. 2-3jährige Zertifikatsausbildung, welche 260 Stunden umfasst, notwendig. Primär profitieren die orthopädischen Krankheitsbilder von den spezifischen Untersuchungs- und Behandlungstechniken. Eine Behandlung von neuromuskulären Beschwerden ohne manuelle Inhalte ist kaum sinnvoll. Dies sieht auch die Wissenschaft so und belegt dies mit zahlreichen Studien, in denen Patientengruppen besser abschneiden, bei denen zusätzlich zum Übungsprogramm noch Manuelle Therapien stattgefunden hat.

Die Orthopädisch Manuelle/Manipulative Therapie kurz OMT, ist eine Spezialisierung innerhalb der Physiotherapie zur Behandlung neuromuskulärer Beschwerden. Erst nach der absolvierten Ausbildung zum Manualtherapeuten, darf die erweiterte OMT-Ausbildung begonnen werden. Die internationale anerkannte Weiterbildung dauert insgesamt ca. 1500 Stunden und ist von der International Federation of Orthopaedic Manipulative Physical Therapists (IFOMPT) standardisiert. Diese evidenzbasierte Ausbildung umfasst theoretisch- wissenschaftliches Arbeiten und eine praktisch klinische Ausbildung unter Supervision. Mit dem Verfassen einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit und einer praktischen Prüfung wird diese Weiterbildung abgeschlossen. Zurzeit sind nur ca. 500 Therapeuten in Deutschland in der OMT zertifiziert. Therapeuten, welche diese komplexe Ausbildung absolviert haben, sind Experten auf ihrem Gebiet und in der Lage, stets ganzheitlich unter Berücksichtigung von biopsychosozialen Aspekten, als Manager im Gesundheitssystem zu agieren.

Bei der Craniomandibulären Dysfunktion handelt es sich, um eine spezielle Therapieform, welche Fehlfunktionen vom Kiefergelenk und angrenzender Strukturen im Fokus hat. Oft versteckt sich hinter jahrelang anhaltenden Kopfschmerzen oder immer widerkehrenden Halswirbelsäulenbeschwerden eine Fehlfunktion des Kiefergelenkes. Diese kann durch verschiedenste Ursachen entstanden sein. Häufig sind falsch eingesetzte Zahnspangen in der Jugend, Kiefertraumata, nächtliches Pressen oder knirschen etc., hierfür verantwortlich.

Die Manuelle Lymphdrainage (MLD) ist eine Therapie zur Entstauung des Gewebes. Durch spezielle Griffe und Griffkombinationen, wird das körpereigene Lymphsystem dazu angeregt, seine Leistung zu steigern. Die MLD ist eine sehr sanfte Technik, welche gleichermaßen nach operativen Eingriffen, als auch nach Verletzungen des Gefäßsystems, (z.B. nach Bestrahlungen oder Entfernungen von Lymphgewebe bei Krebserkrankungen) zur Anwendung kommt.

Gerade im Sport ist Leistungsfähigkeit der Schlüssel zum Erfolg. Ob am Spielfeldrand bei der Ersthilfe oder in der Nachbehandlung von Sportverletzungen, ist ein ausgebildeter Sportphysiotherapeut dafür zuständig, die Genesung zu überwachen und ggf. mit dem Teamarzt abzustimmen. Die Leistungssteigerungen werden dabei stets an den Heilungsverlauf angepasst.

Entwickelt wurde das Kinesiotape von Dr. Kenzo Kase, einem japanischem Chiropraktiker. Durch die Stimulation von Haut- und Muskelstrukturen versuchte Dr. Kenzo Kase potentielle körpereigener Heilungsprozesse zu nutzen, um Patienten zu behandeln. Neben der Reflextherapie, wirkt das Kinesiotape vor allem durch eine deutliche Steigerung der Lymphgefäßaktivität und ist somit zur Unterstützung der Entstauung von großer Hilfe. Aber nicht nur Schwellungen werden durch die Tapes reduziert, sondern auch Schmerzzustände in der Muskulatur reduzieren sich durch die Entlastung des lymphatischen Systems.

Die sog. Neurodynamik bezeichnet die Fähigkeit von Nerven, sich im Gewebe, gleitend zu bewegen. Kommt es zur Reduktion dieser Beweglichkeit (z.B. durch Schwellungen im Gewebe, einem Bandscheibenvorfall oder knöcherner Veränderungen), kann es zu Schmerzzuständen, Sensibilitätsstörungen oder im Extremfall zu Lähmungen kommen. Die neurodynamische Mobilisation, nutzt sehr spezielle Bewegungen (sog. Slider und Tensioner-Technik), um den Nerv wieder mobil zu machen.

Dean Watson ist Inhaber der Watson Headache Clinic und des Watson Headache Instituts. Dean ist einer der führenden Forscher und Kliniker auf dem Gebiet der Migräne- und Kopfschmerztherapie. Über 30 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet, machten ihn zu einem Experten. Sein Therapieansatz beruht auf der Desensitivierung des Hirnstammes zur Schmerzreduktion. In einer sehr strukturierten Untersuchung, kann der Therapeut eine Aussage darüber tätigen, ob eine Fehlfunktion der Halswirbelsäule für die Kopfschmerzen/Migräne verantwortlich ist oder nicht. Bei ca. 80% der Migränepatienten, lässt sich der Schmerz über die obere Halswirbelsäule reproduzieren. Dies bedeutet, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass durch die Behandlung der Fehlfunktion, eine deutliche Linderung oder sogar Beseitigung der Beschwerden möglich ist.